Rechtsanwalt Dr. Miguel Veljovic, LL.M.oec. studierte Rechtswissenschaften und den Masterstudiengang Wirtschaftsrecht an der Martin-Luther-Universität in Halle an der Saale.
Beide Studiengänge schloss Herr Rechtsanwalt Dr. Veljovic mit einem Schwerpunkt im Wirtschaftsstrafrecht ab. Für seine herausragende Masterarbeit wurde Herr Rechtsanwalt Dr. Veljovic aufgrund des Erreichens der Maximalpunktzahl besonders geehrt.
Bereits während seiner Studienzeit und nach Absolvieren des ersten Staatsexamens war Herr Rechtsanwalt Dr. Veljovic am Lehrstuhl für Strafrecht und Kriminologie an der Martin-Luther-Universität bei Prof. Dr. Kai-D. Bussmann tätig. Während dieser Zeit unterstützte er diverse Forschungsprojekte, unter anderem die vom Bundesministerium der Finanzen in Auftrag gegebene nationale Risikoanalyse zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung.
Als Rechtsreferendar des Oberlandesgerichts Hamm durchlief Rechtsanwalt Dr. Veljovic Ausbildungsstationen bei der Staatsanwalt Bochum und der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung. Ferner absolvierte er beim 4. Strafsenat des Oberlandesgerichts in Hamm eine Station und konnte dabei seine Kenntnisse im strafrechtlichen Revisionsrecht vertiefen.
Während seiner Doktorandenzeit sammelte Rechtsanwalt Dr. Veljovic umfassende Berufserfahrung in einer auf das Wirtschaftsstrafrecht ausgerichteten Boutique in Dortmund und in einer internationalen Wirtschaftskanzlei in Düsseldorf. Im Jahr 2022 schloss er sich Burgert Krötz Rechtsanwälte PartGmbB an und ist seitdem für die Kanzlei tätig.
Herr Rechtsanwalt Dr. Veljovic ist durch zahlreiche Veröffentlichungen, die teilweise auch aus seiner Studienzeit stammen, wissenschaftlich ausgewiesen. Aufgrund seiner herausragenden Dissertation wurde er mit der Martin-Luther-Urkunde der Universität geehrt.
Rechtsanwalt Dr. Veljovic hat seinen Tätigkeitsschwerpunkt in allen Bereichen des Wirtschafts-, Steuer- und Medizinstrafrechts.
Er berät sowohl Individualpersonen als auch Unternehmen umfassend zu Fragen des Straf- und des Ordnungswidrigkeitenrechts.
Beratungssprachen: deutsch, englisch
- Strafrechtliche Verbandshaftung in Deutschland, Defizite und Reformvorschläge, ZWH 2018 351 ff.
- Sanktionsrisiken und Handlungsbedarf im Rahmen des Transparenzregisters, ComplianceBerater 2019, 53 ff.
- Hinweisgebersysteme als Treiber der unternehmensinternen Sozialisation, ComplianceBerater 2019, 475 ff.
- Intersubjektive Bemessung des Vermögensschadens beim Betrug (§ 263 StGB) im Rahmen des (Gebrauchtwagen-)Handels, Anmerkung zu BGH, Beschluss v. 15. April 2020 – 5 StR 313/19, NZWiSt 2019, 71 f. (in Zusammenarbeit mit Randolph Thiele)
- Strafbarkeitsrisiken des Whistleblowers in Deutschland, ComplianceBerater 2020, 34 ff. (in Zusammenarbeit mit Eileen Nöbel)
- Selbständige Einziehung nach § 76a IV StGB, Anmerkung zu KG Berlin, Beschluss v. 30. September 2020 – 4 Ws 56/20 – 161 AR 97/20, NZWiSt 2020, 74 f.
- Strafrechtliche Einordnung des § 5 GeschGehG, wistra 2020, 190 ff. (in Zusammenarbeit mit Kimberly Erlebach)
- Die hybride strafrechtliche Verfolgung der Geldwäsche – Schlussfolgerungen aus den Ergebnissen einer bundesweiten Studie, NZWiSt 2020, 417 ff (in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Kai-D. Bussmann)
- Das Stigma der Denunziation bei anonymen Hinweismeldungen am Beispiel des HinSchG-E – ein Trugschluss!, KriPoZ 2021, 165 ff.
- Freispruch vom Vorwurf der öffentlichen Aufforderung zu Straftaten gem. § 111 StGB, Anmerkung zu OLG Oldenburg, Beschluss v. 21. Mai 2019 – 1 Ss 72/19, NZWiSt 2021, 30 f.
- Diametrale Effekte bei der Bekämpfung von Steuerkriminalität am Beispiel der 25-Gramm-Regelung im Vertrieb von Wasserpfeifentabak, KriPoZ 2022, 186 ff.
- Vernichtung von Tatobjekten im Rahmen des § 261 StGB – Anmerkung zu OLG Oldenburg, Urteil v. 20.06.2022 1 Ss 30/22, wistra 2022, 324 f.
- Die Auswirkungen der Reform der Geldwäschebekämpfung auf Ausbildung und Praxis der Polizei, PSP 03/2022
- Die Reform der Geldwäschebekämpfung als kriminalpolitisches Paradoxon. Zwischen Universalisierung und Fehlregulierung am Beispiel des Schiedsverfahrens, Nomos-Verlag in der Schriftenreihe zum deutschen europäischen und internationalen Wirtschaftsstrafrecht. 2023.
- Zur Extension des Umweltstrafrechts unter besonderer Berücksichtigung des europäischen Richtlinienvorschlags, ZUR 2023, 156 ff. (in Zusammenarbeit mit Dr. Vincent Burgert)
- Einflüsse des Wirtschaftsstrafrechts im (digitalisierten) Sport, SpuRt 2023, 460 ff. (in Zusammenarbeit mit Dr. Vincent Burgert)
- Generation „Aktie“ und öffentliche Investitionsberatung über Social-Media-Plattformen als strafbewehrtes Scalping, NZWiSt 2024, 299 ff. (in Zusammenarbeit mit Dr. Vincent Burgert)
- Sicherungsbedürfnis und Verhältnismäßigkeitsgrundsatz des Vermögensarrests, Anmerkung zum Beschluss des LG Amberg vom 06.05.2024 – 11 Qs 25/24, wistra 2024, 52 ff. (in Zusammenarbeit mit Dr. Vincent Burgert)
- Anwendungsbeobachtungen im Lichte der Bestechlichkeit im Gesundheitswesen gem. § 299a StGB, medstra 2025, 80 ff. (in Zusammenarbeit mit Dr. Vincent Burgert und Eva Maria Krötz)